Schlagwort: Literatur
Während meines Besuches in der mecklenburgischen Landeshauptstadt am Wochenende war die Entdeckung dieses Buches die Überraschung schlechthin – Grover Furr’s „Chrustschows Lügen“. Im Dezember 2014 vom Verlag „Das Neue Berlin“ herausgegeben schlägt das 2007 in den USA veröffentlichte Buch ein wie eine Bombe: Chrustschows „Geheimrede“ auf dem XX. Parteitag der KPdSU 1956 ist von vorn bis hinten erstunken und erlogen. Sämtliche Aussagen zu den Verfehlungen Stalins (im Übrigen auch Berijas) sind erfunden. Der Verlag im Buchcover dazu: Chruschtschow und die Entstalinisierung….
So lautet der Titel eines Buches, dass im Zuge der zurückliegenden Feiertage in meinen Besitz kam 😉 . Der Titel ist provokant – vom Herausgeber und den Autoren bewußt gewählt. Waren doch die deutschen Kommunisten und Sozialdemokraten erbitterte Gegner des Militarismus preußischer Prägung und ausgerechnet in der DDR – die sich ja durchaus in der Tradition dieser politischen Auffassungen befand – sollte eine Armee geschaffen worden sein, die diesen preußischen Militarismus wiederbelebte? Natürlich wird der Begriff der „roten Preußen“ vor…
Durch einen Artikel auf Heises Telepolis wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Der vollständige Buchtitel „Wir sind die Guten.: Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren“ war ein wenig lang für die Überschrift 😉 . Aus dem Vorwort: So berechtigt Kritik an der aktuellen demokratischen Verfasstheit Russlands sein mag: Sobald diese Kritik zur Waffe eines Werteimperialismus gerät, der den zu „befreienden“ Kolonien aufgezwungen oder gar als Teil der sogenannten Sicherheitspolitik zum „Menschenrechtsbellizismus“ wird, entwertet sie sich selbst. Wer…