Schlagwort: Kommunismus
Der mediale Rummel um die Gründung von #aufstehen nahm immer mehr zu. Er wird wohl weiter zunehmen, denn heute war es soweit: in einer Bundespressekonferenz wurde nunmehr die Gründung der „sozialen Bewegung“ #aufstehen verkündet. Inzwischen ist auch der Gründungsaufruf veröffentlicht und es kam wie ich bereits befürchtete: Beschränkung auf die „Verbesserung“ des Kapitalismus in dem wir leben, Umverteilung, „Sozialstaat“, Reformen. Sicherlich ist es richtig, dass ein Politikwandel stattfinden muss, aber mit zahnlosen Aufrufen und „Bewegungen“ sind diese Ziele mMn nicht…
Der Holodomor – der angeblich durch die sowjetische Regierung, soll heissen Stalin persönlich, angeordnete Massenmord durch Hunger an den Ukrainern – gehört zum festen Repertoire jedes Anti-Stalinisten und „Demokraten“. Auch das Zurechtbiegen der russischen Wörter golod (= Hunger) und mor (= Pest, Seuche) zum allgegenwärtigen Holodomor und damit die Herstellung einer zumindest phonetischen Ähnlichkeit zum Holocaust deutet auf die große propagandistische Bedeutung hin, die dem Holodomor beigemessen wird. Es gehört zum „Allgemeinwissen“, muss nicht hinterfragt, begründet oder belegt werden, dass…
Durch Empfehlung stieß ich auf eine Buchreihe des russischen „Historikers“ (eigentlich studierte er Soziologie) Wadim S. Rogowin. Unter dem Titel „Gab es eine Alternative?“wurden die Auseinandersetzungen innerhalb der KPdSU zusammengefasst, die in den Jahren nach Lenins Tod stattfanden. Eine wichtige Person innerhalb der Bücher Rogowins war Trotzki, der „wahre Führer“ der Revolution (also vor Lenin), der „wahre Erbe“ Lenins und Widersacher Stalins im „Kampf um einen humaneren Weg“ der Revolution, gegen den „Bürokraten“ und eiskalten Despoten Stalin. Mir brachten die Bücher…