Autor: Karsten
Interessanterweise stammt die heute zum Download bereit gestellte „Dienstvorschrift für Grenzposten“ aus dem Fundus der „BStU“ – jener jeweils nach dem Namen des obersten „Stasibekämpfers“ benannten Behörde. Es handelt sich um den Scan einer originalen Dientvorschrift aus dem Jahr 1956, erlassen vom Minister des Inneren der DDR. Für mich persönlich stellen sich viele dieser „enthüllenden“ Veröffentlichungen sehr seltsam dar: ich kann eben hier nichts „Verdächtiges“, „menschenverachtendes“ oder „unrechtmäßiges“ finden. Vielmehr handelt es sich um die „technokratische“, militärische und emotionslose Sprache…
Heute macht die Propagandaschau auf zwei weitere Entgleisungen der „Journalisten von ARD und ZDF aufmerksam: Gestern nutzte man die Gelegenheit eines Interviews mit dem CDU-Politiker Röttgen um schon einmal die Kriegsschuld zu klären. Im Vorfeld wird über den Einsatz der ukrainischen „Nationalgarde“ berichtet, die aus den Banderas und anderen Faschisten, pardon aus den „Helden des Euro-Maidan“ gebildet wurde. Die Tagesthemen lassen ihren „Korrespondenten“ in der Ukraine unkommentiert zum Blutvergießen aufrufen … Mit seriöser Berichterstattung hat das nichts zu tun, vielmehr werden…
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. Johann Wolfgang von Goethe (in „Gespräche mit Goethe“, Joh. Peter Eckermann)