Ich bin an sich gar nicht gewillt soviel über Corona zu schreiben, aber die letzte Glanzleistung der Landesregierung Sachsen-Anhalts zwingt mich dazu. Die ab morgen geltende Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen werde auch ich nicht umgehen können. Allerdings bin ich nicht bereit, eine nutzlose OP-Maske o.ä. käuflich zu erwerben (zumal die Preise inzwischen jenseits von Gut und Böse sind). Den Gedanken meine 30 Jahre alte Truppenschutzmaske aus seligen Zeiten zu verwenden verwarf ich wegen den eingebauten 30 Jahre alten Filtern, da ich mir ihrer Funktionalität nicht sicher bin.
Der Vorteil des abgebildeten Modells liegt tatsächlich in der vorhandenen Sprechmembran und dem Adapter für die (ebenfalls mehr als 30 Jahre alte) Feldflasche. Aber wie schon festgestellt: Alter und Zweifel an der Funktionalität ließen mich von der ursprünglichen Idee Abstand nehmen.
Als Motorradfahrer verfügt man über einige Utensilien zum Schutz der zarten Haut an Hals und Gesicht. In meinem Besitz befinden sich natürlich auch solche Ergänzungen. Favorit hier die sogenannte „Oma“, im Fachhandel als Sturmmaske bezeichnet.
An sich war ich mit der von mir getroffenen Wahl ganz zufrieden, war es doch eine einfache Lösung, kostet mich kein zusätzliches Geld und dokumentiert auch noch den von mir im Moment bevorzugten Motorradhersteller. Aber dann bekam ich heute diesen Entwurf zugesandt:
Ich geriet ins Grübeln und denke immer noch über einen Bastelnachmittag nach …
Völlig richtig. Ich verweise auch immer auf die 25.000 Toten bei der letzten großen Grippewelle. Da gab es keine Meldungen und keine Ausgangssperren.
Beste Grüße aus Ostberlin