Er ist fertig. Alle Dienste, Programme, Filesysteme sind (hoffentlich) sauber konfiguriert und es ist viel Platz auf meinem Homeserver. Es war ein nicht so weiter aber doch beschwerlicher Weg um alles wieder so zu installieren und zu konfigurieren, dass ich mich am Ende wohl fühlte mit dem Ergebnis. Irgendwie stehe ich mir in solchen Angelegenheiten zunehmend selbst im Weg, verkomplizierend und „um die Ecke“ denkend meist. Am Ende halfen meine selbst verfassten „Tutorials“ zuverlässig und beruhigend. Fast ein Selbstfindungsprozeß war es dieses Mal …
Was war nach meinem letzten Fazit auf dem Homeserver noch zu tun?
- Zugriff per HTTPS auf meine Nextcloud-Instanz. Ein wenig Zeit war erforderlich bis ich erkannte, dass ich den virtuellen Host im Apache hoffnungslos „verkonfiguriert“ hatte und mich zu einem beherzten Löschen entschloss und die Konfiguration für Port 443 neu erstellte
- bei Nextcloud war das leidige Weiterleitungsproblem der WebDAV-Schnittstellen zu beheben. Dieses Mal half der entsprechende Eintrag in der Nextcloud-Konfiguration direkt im Apachen
- Einrichtung einer Samba-Freigabe auf mein Datenverzeichnis
- Einbindung des Backupmediums – also meiner betagten Synology Diskstatin 211 – per NFS und der Mount des entfernten Dateisystems
- Erstellung des Backupauftrages zur Sicherung von Nextcloud (Verzeichnisse Daten und Config) und die tägliche Durchführung
Eigentlich alles Dinge die ich hier im Blog lang und breit erklärt und damit recht lückenlos dokumentiert (zum Glück!) habe, aber eben vor 5 Jahren. Seitdem lief der Homeserver klaglos und die entsprechenden Arbeitsschritte wurden in der Erinnerung immer weiter nach hinten geschoben. Bis zum Crash …
Jetzt geniesse ich die wiedergefundenen Funktionen des Systems und nehme mir vor, desöfteren Konfigurationen zu prüfen …