Bereits am Mittwoch habe ich auf meinem Server das Upgrade auf Nextcloud 12 vollzogen. Im Rahmen der erfolgten „Updateritis“ – Debian und eben Nextcloud kam es ja zu einigen Schwierigkeiten, wie ich im letzten Artikel schon schrieb. Das Update von Nextcloud verlief über den integrierten Updater vollkommen unspektakulär.
Die erste positive Meldung: die für mich essentiellen Apps Calendar und Contacts wurden während des Upgrades nicht deaktiviert, obwohl sie in Listen noch immer nicht als „offiziell“ gekennzeichnet sind. Man hält sich also an seine Versprechen bei Nextcloud …
Das Upgrade brachte für meine Wald- und Wieseninstallation keine spektakulären Änderungen. Die Truppe um Frank Karlitschek konzentriert sich im Wesentlichen auf ihre Vision – Kollaboration der „nächsten Generation“. Für mich persönlich stellen aber Videotelefonie, kollaborative Bearbeitung von Dokumenten und Skalierung über mehrere Standorte noch immer keine zwingende Notwendigkeit dar. Vielmehr sind diese Features im privaten Umfeld ziemlich „overdressed“. Folgt man aber dem Ziel der Nextcloud Inc. gehen beeindruckende Entwickklung mit dem neuen Release einher.
Wohltuend ist zu bemerken, dass neben den angesprochenen Features das Thema Sicherheit sehr im Mittelpunkt der weiteren Entwicklung zu stehen scheint.
Für meine Erfordernisse sind 2 Änderungen am Webfrontend interessant:
- die Übernahme der App Direct Menu als Standard (ich hatte hier darüber geschrieben)
- ein neuer Menupunkt bei den Kontakten ermöglicht den Aufbau direkter Kommunikation mit den entsprechenden Personen (per Mail, Videoanruf oder Chat).
Andere Funktionen stehen bei mir weniger im Fokus. In einem Blogbeitrag bei den News von Nextcloud werden sie näher erläutert …