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Syrien – Assads Giftgaseinsatz fand nicht statt

Lügen gehören zum Krieg. Um die aus unverständlichen Gründen am Frieden hängenden Menschen kriegsbereit zu machen, braucht man Gründe. Gibt es keine, schafft man welche. Das war 1939 mit dem „Überfall“ auf den Sender Gleiwitz so, wurde 1963 im Golf von Tonking praktiziert und setzte sich über Brutkastenlügen und irakische Massenvernichtungswaffen fort. So wird es auch seit 4 Jahren in Syrien gemacht.

Wie hanebüchen die „Beweise“ im Fall des angeblichen Giftgaseinsatzes durch die syrische Armee bei Khan Sheikun sind, wurde bereits wenige Tage später durch den emiritierten Professor der MIT Theodore A. Postol aufgezeigt. Postol trifft in einem Brief eine Einschätzung der vorgelegten „Beweise“. Diese Stellungnahme ist bereits seit einigen Tagen im Internet zu finden. Die Nachdenkseiten liefern heute eine deutsche Übersetzung:

Ich habe mir das Dokument aufmerksam angesehen, und ich glaube, dass man zweifelsfrei zeigen kann, dass das Dokument keinen Beweis irgendeiner Art dafür liefert, dass die US-Regierung konkret weiß, dass die syrische Regierung Verursacher des Giftgasangriffs in Khan Shaykhun, Syrien, um ca. 6:00 bis 7:00 Uhr am 4. April 2017.

Tatsache ist, dass ein in dem Dokument angeführtes Beweisstück auf einen Angriff hinweist, der am Morgen des 4. April von Einzelpersonen am Boden verübt wurde, nicht aus der Luft.

Ebenfalls interessant ist eine Ergänzung, die auf dem Washington Blog veröffentlicht wurde und die von Postol erwähnten Bilder enthält.

Es lohnt sich beide Beiträge zu lesen.

Die enthaltenen Informationen lassen zumindest erhebliche Zweifel an der uns vermittelten „offiziellen“ Version aufkommen.

Update:

Die komplette Analyse Postols in deutsch wurde inzwischen von der Propagandaschau veröffentlicht.

 

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