Element of Crime gibt es schon seit 1985 und trotz gelegentlicher Charterfolge, sind sie nie auf meinen Schirm gelandet. Neulich sah ich dann einen Auftritt im TV und das hat mich zu weiteren Nachforschungen und „Anhörungen“ animiert.
Ein eigenes Statement klemme ich mir jetzt, wie immer stelle ich den Titel ein, mit dem Element of Crime mich überrascht hat (und ja es war bei „Inas Nacht“!).
Auf einem Spielplatz ruft ein Kind nach seiner Mutter,
Damit die sieht, wie hoch das Kind schon schaukeln kann,
Und es wirft die Beine vor und hoch zum Himmel,
Bis ein Schuh davonfliegt, und der landet dann
Auf einem Auto, das am Straßenrand geparkt ist,
Auf dessen Windschutzscheibe „Schwein“ geschrieben steht,
Und das metallic-braun und glatt wie Deine Haare
genau wie Du sein wahres Alter nicht verrät.
Ganz egal, woran ich grade denke,
Am Ende denk ich immer nur an Dich.
Die deutsche Mutter stürmt nach vorn in heller Panik
Und übersieht dabei ein Kindesbein im Sand
Und schlägt lang hin, da lacht der Kindesbeinbesitzer,
Der hat ein Erdbeereis in seiner rechten Hand.
Das hängt bedenklich schräg nach vorn in seiner Waffel
Und tropft sich selbst verschwendend auf die Haute Couture
Am Leib des ganzen Stolzes seiner schönen Eltern
Und wird zu Dreck dort, genau wie ich bei Dir.
Ganz egal, woran ich grade denke,
Am Ende denk ich immer nur an Dich.
Warum blutet Mutter aus der Nase?
Warum ist ihr Kind so dumm wie klein?
Darf ein metallic-braunes Auto denn da parken?
Und warum kann ich ohne Dich nicht glücklich sein?
Wie viele Erdbeereise muss der Mensch noch essen,
Bevor er endlich einmal sagt: „Ich bin dafür,
Die böse Tat des Beinestellens zu unterlassen.“?
Und darf ich irgendwann noch mal zurück zu Dir?
Ganz egal, woran ich grade denke,
Am Ende denk ich immer nur an Dich.