„Die Revolution frisst ihre Kinder“ heisst es (glaube ich) seit den Tagen der französischen Revolution 1789 und ähnliches scheint in der ownCloud Inc. vor sich zu gehen. Nach Frank Karlitschek, dem „Vater“ von ownCloud, gehen nun auch Lukas Reschke und Jos Poortvliet. Beide sind dem interessierten Nutzer meiner Lieblingswolke ein Begriff.
Nun bin ich weit davon entfernt, ownCloud als Revolution zu betrachten. Ich verfalle auch nicht in den Panikmodus, weil die 3 genannten die Firma verlassen. Interessant ist es allemal, dass die Herren glühende Verfechter des Opensource- und Community-Gedankens sind und jetzt fast zeitgleich gehen. Ein großes Stühle rücken schein in der ownCloud Inc. im Gange zu sein. Was sich daraus für die Community und die zahlreichen privaten Anwender ergibt, bleibt abzuwarten. Allerdings scheint in der Inc. typisch us-amerikanisches Geschäftsgebaren zu herrschen. Vielleicht war es keine so gute Idee, damals die Firma hinter ownCloud in den USA nach amerikanischen Recht zu gründen …
Bereits im Artikel über die Meldung, das Frank Karlitschek ownCloud Inc. verlässt, hatte ich mich mit dem Gedanken einer Abspaltung der freien Version beschäftigt. Ich würde ja den Namen „LibreCloud“ gut finden 😉 …
Ja, klingt alles nicht so gut. Ich bin auch gerade dabei mich von OwnCloud auf meiner DiskStation zu verabschieden. Das Update aus der Oberfläche heraus funktioniert seit 8.x nicht mehr richtig (es zeigt mir gar keine Updates mehr an), der neue Wartungsmodus usw. macht mir das Leben unnötig schwer bei jedem kleinen Update und der einzige Vorteil, den OwnCloud gegenüber CloudStation hat, ist der Port 443 statt irgend einem, der überall gesperrt ist.
CloudStation ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei.
Hallo Chris,
ganz so verbissen sehe ich das noch nicht, stehe der Entwicklung eher abwartend gegenüber. Die Diskstation ist für mich auch kein Thema mehr wie du weisst. Das was ich von der Cloudstation gesehn habe, hat mich auch nicht überzeugt, aber das ist schon eine ganze Weile her …
Ich für meinen Teil werde die Segel nicht streichen, dafür ist mir ownCloud im täglichen Leben zu wichtig geworden.
Gruß