Nextcloud 11 Beta wurde auf RC2 gehoben. Das Update war wieder einmal recht unspektakulär.
- der Updater informierte über das Update
- das Update wurde mit den entsprechenden und sehr übersichtlich dargestellten Schritten durchgeführt. Einzige Probleme hier – eine von mir im Verzeichnis von Nextcloud erstellte Datein phpinfo.php (zur Prüfung ob nunmehr PHP 7 läuft) wurde vom System moniert.
- nach dem die Datei entfernt wurde, lief das Update anstandslos durch und ich konnte zu meinem Nextcloud wechseln. Hier die üblichen Aktualisierungen am Webfrontend
Die Methode der Aktualisierung per in Nextcloud integrierten Updater funktioniert ohne Probleme und erspart die Erstellung diverser Pakete für die unterschiedlichen Linux-Distributionen. So hervorragend diese Methode für den Server gewählt scheint, um so problematischer sehe ich diesen Punkt bei den Desktop-Clients. Soweit ich gesehen habe bieten einige Distributionen inzwischen Desktop-Clients an, so OpenSuse Tumbleweed, Arch usw., leider aber nich debianbasierte Distros. In einem Tweet meinte Jos Portvliet, dass man im Team keine Paketspezialisten habe und deshalb nicht in der Lage sei, entsprechende Pakete zu bauen.
Ich halte das für ein ziemlich großes Problem. Eine reine Fokussierung auf Desktopclients für Windows und Mac führt wohl dazu, dass man sich wieder von der angestrebten engen Verbindung zur „Community“ entfernt. Im Moment funktioniert der ownCloud-Client noch tadellos, aber das wird wohl nicht ewig so sein. Die Kompilierung des Clients aus den Quellen – wie wohl von Nextcloud im Moment favorisiert – kann nicht die Lösung sein. Das im Zuge auch dieses Updates Contacts und Calendar deaktiviert wurden, erwähne ich nur am Rande …