Der Boss war wieder mal in Deutschland, dieses mal in Berlin. Wie erwartet hat er das Olympiastadion gerockt. Da Springsteen während seiner Rivertour 2016 nur zweimal in Deutschland auftrat – gestern in Berlin und am Freitag in München – war der Andrang in Berlin entsprechend groß. Wegen der schlechten Parkmöglichkeiten rund um das Olympiastadion, wurden die umliegenden Straßen zugeparkt und auf dem langen Fußmarsch blieb Gelegenheit die Autokennzeichen zu studieren: neben Fans aus Hamburg und Wolfsburg kamen die Leute auch aus Dresden, Magdeburg und Schwerin. Ein paar Salzwedeler waren auch dabei 😉 .
Ich ging ja mit sehr hohen Erwartungen in das 2. Springsteen-Konzert meines Lebens, war ich doch 2013 von seinem Auftritt in Leipzig sehr begeistert. Die Erwartungen wurden ein wenig enttäuscht. Das lag in erster Linie wohl an der nach meinem Dafürhalten lausigen Akustik im Olympiastadion. Entweder hat die Technik versagt oder es hing tatsächlich mit den dieses Mal deutlich weiter entfernten Plätzen zusammen.
Alles in allem fand Springsteen nach verhaltenem Beginn aber zur gewohnten Form zurück und rockte was das Zeug hielt. Natürlich waren seine Klassiker besonders angesagt und „Hungry Hearts“ oder „Born in the USA“ wurden vom Stadion voller Inbrunst mitgesungen.
Alles in Allem hat der Boss wieder überzeugt, konnte aber – zumindest gestern – mit dem genialen Lindenberg-Konzert vergangene Woche nicht mithalten …
Beim rbb findet ihr eine weitere Beschreibung des Konzerts – und auch hier wird der Sound moniert. Habe ich mich also nicht getäuscht …