Die Friedensbewegung zerfleischt sich gegenseitig und wacht eifersüchtig über ihre Pfründe und beansprucht Alleinvertretungsrecht und Deutungshoheit. Die Linke ist zerrissen und arbeitet sich an Interna ab. Die Grünen sind von Pazifisten zu Militaristen mutiert.
Scheinbar gibt es keine gesellschaftlich Kraft, die sich ernsthaft um Spannungsabbau und Friedenserhaltung bemüht. Da macht es Mut, dass ein kleiner Verband, die Freidenker, seine Stimme erhebt. Ein Aufruf, der meine volle Zustimmung findet haben die Freidenker von ihrem Verbandstag am 04. und 05. Juni gestartet.
Über den Freidenker-Verband, seine Ziele, Positionen und Mitglieder könnt ihr euch auf seiner Webseite informieren.
Um zu verdeutlichen wie ernst die Lage ist, möchte ich auf das „Weißbuch der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik 2016“ verweisen. Im Entwurf des Verteidigungsministeriums wird u.a. Russland als Bedrohung der Sicherheit Deutschlands definiert, so berichtet die „Welt“. Wirklich überraschen kann das nicht, haben die USA diese Definition doch bereits im letzten Jahr getan. In üblicher Nibelungentreue folgt auch hier die Bundesregierung den wahnwitzigen Vorgaben aus Washington DC.
Um so wichtiger wird Widerstand gegen diese Politik …