Ist ja schon eine Weile her, dass Google Android 6 „Marshmellow“ veröffentlicht hat. Heute kam die inzwischen auch schon aktualisierte Version 6.0.1 auf meinem Galaxy Note 4 an. An sich hat mich die ganze Sache nicht einmal sonderlich interessiert, denn ich war mit der Funktionalität meines Handys soweit ganz zufrieden.
In den Anfängen als Smartphonebesitzer habe ich noch allerhand Kunststücke versucht, um ja möglichst zeitnah die allerneueste Version des OS auf dem Handcomputer zu haben. Das ging hin bis zum „rooten“ des Gerätes und der Verwendung alternativer OS-Versionen (Cyanogenmod als Stichwort). Der Überschwang in Bezug auf Android scheint vorbei und ich begnüge mich mit dem, was Hersteller und Provider anbieten. Allerdings ist es kaum noch nachzuvollziehen, dass eine Androidversion von der Erstveröffentlichung durch Google mehr als ein halbes Jahr braucht um die Kaskade Google – Hersteller – Telefonanbieter zu durchlaufen! Um bei meinem Galaxy zu bleiben: im Dezember hat Google Android 6.0.1 veröffentlicht, ab Mai lieferte Samsung die ersten Updates für ihre Geräte und erst jetzt hat die Telekom ihre gebrandete Version ausgeliefert.
Ich will hier keine detaillierten Beschreibungen der Features vornehmen – das taten Andere früher und umfangreicher. Der erste Eindruck ist gut, insbesondere die Erweiterung der S-Pen-Funktionen gefällt mir. Ohnehin ist der Eingabestift ein absolutes Highlight der Note-Reihe von Samsung.
Interessant wird die neue Stromsparfunktion – Doze genannt – die eine deutliche Verlängerung der Akkulaufzeit verspricht. Ansonsten vordergründig vor allem Design-„Verschlimmbesserungen“.