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Tag der Befreiung

 

befreit
Quelle: Junge Welt

 

Passend dazu Konstantin Wecker und Holdger Platta im Blog hinter den Schlagzeilen:

Wer also am 8. Mai dieses Jahres nur rückwärts gerichtet die Unmenschlichkeiten des Dritten Reiches beklagen wird, schwätzt sich über alle Konsequenzen für heute hinweg. Auf der Tagesordnung stehen – als Faschismus-Prävention! – Entmachtung der Soziopathen in Wirtschaft und Politik, endlich wieder Sozialpolitik, die ihren Namen verdient, Schluß mit der brutalen Austeritätspolitik, die ganze Staaten in den Abgrund treibt, Reparationszahlungen, die wenigstens als Geste den Opfern von einst deren Würde zurückgibt, und wieder und wieder, Tag für Tag, auch in allen Erziehungsbereichen warmherzig praktizierte Humanität, die verhindert, daß erneut aus geschundenen Menschen Menschenschinder werden, wie sie das Dritte Reich kannte, wie sie die Weimarer Republik kannte und auch schon das Kaiserreich zuvor.

Wer das nicht begreift an einem 8. Mai, der hat gar nichts begriffen. Wer das an einem 8. Mai nicht ausspricht, der sollte gleich ganz den Mund halten. Wahres zu sagen hätte er nicht.

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

 

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