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Ukraine XLVI – Gysi und der Krieg

Ich habe ihn lange als Hoffnungsträger betrachtet, seine Reden aufmerksam verfolgt. Was Herr Gysi aber seit der letzten Bundestagswahl von sich gibt – insbesondere was den Verrat friedenspolitischer Positionen betrifft – geht mir gelinde gesagt auf den Sack! Scheinbar ist die Spitze der Bundestagsfraktion um den Herrn Gysi umgeschwenkt auf Positionen, die eine Koalition mit SPD und Bündnis 90 ermöglicht und dazu gehört die Übernahme transatlantischer Positionen insbesondere zum Konflikt in und um die Ukraine und zu Russland. Recht einseitige Schuldzuweisungen und eine Dämonisierung Putins gehören scheinbar jetzt auch bei den sogenannten Linken zum guten Ton.

Mir war diese Rede die Gysi am 13.03.2014 im Bundestag hielt bisher nicht bekannt. Auszüge habe ich auf Opablog.net gefunden, den ich hier zitieren möchte:

“Putin will die Ukrainekrise militärisch lösen. Er will alle Probleme der Menschheit mit Soldaten lösen. Sein Denken und Handeln ist falsch und wird von uns verurteilt. (Beifall!) Der Westen will die Ukrainekrise militärisch lösen. Er will alle Probleme der Menschheit mit Soldaten lösen. Sein Denken und Handeln ist falsch und wird von uns verurteilt… Krieg muss aufhören, allein diese Opfer unter “den Frauen, Kindern und Greisen”. Wir schlagen Diplomatie vor.”

Unreflektierter geht es kaum noch …

Die sogenannte Linke im Bundestag um Herrn Gysi beschäftigt mich schon länger. Ich stehe dieser Verwandlung recht entgeistert gegenüber. Was aber kann man erwarten von einer Partei, die einen Stefan Liebich oder einen Bodo Ramelow in exponierte Stellung hebt? Richtig – nichts!

Da helfen am Ende auch eine Sarah Wagenknecht oder ein Wolfgang Gehrke nichts mehr …

Wer sich die unsägliche Rede Gysis in Gesamtheit anhören will, auf Youtube wird man fündig …

1 thought on “Ukraine XLVI – Gysi und der Krieg

  1. Geht mir genauso, allerdings habe ich die Rede damals schon entgeistert verfolgt. Macht (und an die Macht wollend) korrumpiert…Den letzten Anstoß, nun keinen Gedanken mehr an diese Linke zu verschwenden, gab mir aber letztlich jetzt die „Rechtfertigung“ Gerckes und (wie hieß der zweite?), als sie bei der Medikamentenübergabe an ein Kinderkrankenhaus in Novorossija mit Sachartschenko auf einem Foto durch die Presse gingen. Erbärmlicher gehts wirklich nicht mehr. Da war das „Bekenntnis“ eines Wessis Ramelow, daß die DDR ein Unrechtsstaat war, ja glatt ein Kindergeburtstag dagegen…Bin einfach nur noch wütend ob dieser immer breiter werdenden Schleimspur dieser s.g. Linken…Wagenknecht, Dagdelen und vereinzelte Andere ausgenommen. Obwohl von denen auch keine Solidaritätsbekundungen mehr mit den Menschen im Donbass zu hören sind.

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