Mittwoch – kurzes Resume

Was für ein bescheidener Tag heute – ehrlich. Ich bin ja sonst nicht unbedingt der Vertreter, allzu persönliches zu bloggen, aber heute reicht es erstmal. Diesen Mittwoch würde ich am liebsten aus dem Kalender streichen …

Heute Morgen verabschiedete sich mein Arbeitsplatzrechner in der Firma. Das letzte Update hatte die Grubkonfiguration zerhauen und ich habe es ums Verrecken nicht hinbekommen, diesen Fehler zu reparieren. Nach einigen erfolglosen Versuchen entschloss ich mich zu einer Neuinstallation. Kennen die Windowsjünger ja, aber bei der vorliegenden Konstellation – Linux + getrennte Platten für System und Daten – gestaltete sich das ein wenig schöner: Neuinstallation des Systems und da alle Konfigurationen usw. im Homeverzeichnis des entsprechenden Nutzers liegen, sind nur noch einige wenige Programme zu installieren, nämlich genau die, die nicht zur Standardinstallation der verwendeten Distribution gehören … Bei mir 5 Programme. Innerhalb weniger Minuten erledigt.

Nach dieser Aufwärmübung kam der Höhepunkt des Tages: Auseinandersetzung mit dem „Admin“ eines Kunden, der seine völlige Ahnungslosigkeit hinter großen Sprüchen versteckte. Der Typ Mensch, der nicht an Problemlösungen, sondern an Schuldzuweisungen interessiert ist. An sich ignoriere ich solche Zeitgenossen ja, aber der „Kollege“ hat derartig unqualifizierten Kram von sich gegeben, dass mir zwischendurch die Hutschnur gerissen ist. Am Ende haben wir das Problem gelöst (und nein es lag nicht an den Linuxservern auf der einen, sonder am MS-Geraffel auf der anderen Seite), aber seit Jahren war ich das erste Mal so richtig angep …

Diese allgemeine Grundstimmung bin ich noch nicht ganz los geworden. Heute gibt’s einen schönen trockenen Rioja, so!