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Grönemeyer – "Morgen"

Ich habe seine Lieder nicht mehr so recht gemocht. „Ö“ oder „Mensch“ waren mir zu überdreht. Das neue Grönemeyer-Album „Dauernd jetzt“ habe ich deshalb erfolgreich ignoriert. Bis heute …

Irgendwie schlich sich heute der Text von „Morgen“ in mein Ohr und ich begann zuzuhören. Und ich fand ihn wieder, den alten Herbert Grönemeyer der mir in den 80ern mit Titeln wie „Bochum“, „Männer“, „Alkohol“ und vielen anderen schönen Texten so viel Freude bereitet hatte …

Das Video zeigt den Meister nicht sehr intensiv, man kann sich getrost auf’s Zuhören und Text lesen konzentrieren …

 

Liegen meine Sterne im Gewühl
fangen die Tage an
mit mir zu streiten
sind die Grenzen längst gesetzt

Werde ich zu viel
und ist der Weg zu mir
irgendwann zu weit
selbst Dir zu weit

Wirst Du morgen noch mit mir tanzen
bleibst Du in Deiner Liebe fest
Wirst Du Dich für mich verwenden,
bestehen wir zusammen jeden Test

Untersuchst Du mit mir Horizonte
widmest Du mir Dein Gedicht
sind die Punkte abgeschritten
löschst Du das Licht

Ich hab so oft meine Lippen riskiert
die Welt war für mich eine einzige Enge
Ich hab vor Dir meine Wahrheiten frisiert
Du lotstest mich durch mein Gemenge

Du bist mein Vorbote
meine Batterie, mein Betrieb
mein Feinmatrose
ich bin stolz, dass Du mich liebst

Wirst Du morgen noch mit mir tanzen,
bleibst Du in Deiner Liebe fest
wirst du Dich für mich verwenden
bestehen wir zusammen jeden Test

Untersuchst Du mit mir Horizonte
widmest Du mir Dein Gedicht
sind die Punkte abgeschritten
löschst du das Licht

Wirst Du Dich für mich verschwenden
und vergisst einfach den Rest
Wirst Du immer bei mir liegen
solange man uns beide lässt

Wirst Du mit mir überfliegen
mich bejahen, wenn ich Dich frag
noch so viel kann aus uns werden
bis zum letzten Tag

Ich brauch keinen Schlaf
wer wacht gewinnt
ich schlag mich durch
bin die Gnade los
und für eines
bin für Dich bestimmt

Du lässt mich alles vergessen
was in meinem Kopf rumsteht
Du explodierst mit mir ins Leben
bis die Welt sich rückwärts dreht

Du lässt mich durch Deine Augen
sehen, was ich nicht seh
Du nimmst mich in Dein Vertrauen
in Dein Gebet

Wirst Du morgen noch mit mir tanzen
und vergisst einfach den Rest
lichtest Du mit mir die Anker
machen wir in fernen Häfen fest

Untersuchst Du mit mir Horizonte
widmest Du mir Dein Gedicht
sind die Punkte abgeschritten
löschst Du das Licht

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