Startseite » Politik – Wahlarithmetik

Politik – Wahlarithmetik

Nach dem „großen Wahlwochenende“ – in Brandenburg und Thüringen wurden die Landtage gewählt – bleibt wie immer ein bitterer Beigeschmack. Nicht das mich die Ergebnisse wirklich interessiert haben so habe ich doch 2 Tatsachen mit Genugtuung zur Kenntnis genommen: die FDP flog mit Anlauf aus beiden Länderparlamenten heraus und „Die Linke“ bekam ihre Quittung für die opportunistische Haltung der Parteispitze zur Friedensfrage. Gysi hat im letzten Jahr kräftig daran gearbeitet die einstige „Friedenspartei“ regierungsfähig zu machen und d.h. vor allem die pazifistischen Positionen zu verlassen.

Der Rest des Wahlsonntags war wie erwartet: Merkels Partei legt zu, die farblose SPD verliert und die „Grünen“ (sollten ihren Namen langsam auch in „Schwarz-Grün“ ändern) schaffen es gerade so. Die Piraten spielen keine Rolle mehr, dafür kommen die Rattenfänger von der „Alternative für Deutschland“ . Sie schaffen es in beide Landtage. Politik spielt bei solchen Wahlen eher eine untergeordnete Rolle, wichtiger scheinen Parteibücher und Verbalplätze …

Interessant nur noch, dass sich die Hälfte der Wahlberechtigten dieser Wahl zwischen Pest und Cholera entzogen hat und das unisono in beiden Bundesländern.

Die „Propagandaschau“ hat sich mal die Mühe gemacht, die Wahlergebnisse von Propaganda zu bereinigen und den realen Rückhalt der „Volksparteien“ unter den Wählern aufzuzeigen. Das Ergebnis ist sehr interessant und zeigt, wie wenig Vertrauen das Wahlvolk zur deutschen Politik hat. Als Beispiel mal die Grafik für die Wahl in Brandenburg:

ergebnis_brandenburg_2014

 

 

Das sind die realen Zahlen. Den gesamten Artikel mit weiteren interessanten Grafiken findet ihr bei der Propagandaschau.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.