Seit der Pressekonferenz des russischen Generalstabs und der wenig glaubwürdigen Aussage der US-Amerikaner, dass ihnen anhand ihrer Aufklärungsdaten nicht möglich sei die Täter eindeutig zu bestimmen, herrscht seltsamer Schweigen von beiden Seiten. Die Handlungen, die zum Tod von 298 unschuldigen Menschen in der Ukraine führten, scheinen nicht erklärbar zu sein. Ist dem aber wirklich so? Können betrunkene, kaltblütige Separatisten für den Abschuss verantwortlich sein oder waren es doch die ukrainischen Streitkräfte, die irrtümlich oder absichtlich dieses Verbrechen begingen? In einer Welt die im letzten Jahr von den Enthüllungen eines Edward Snowden geprägt waren, in denen wir aus dem Irakkrieg u.a. militärischen Interventionen der USA mit hochauflösenden Bildern vom Waffeneinsatz der Streitkräfte „versorgt “ wurden, scheint es mir einfach unmöglich, dass die genauen Umstände des Absturzes der malaysischen Boeing nicht aufzuklären sind.
Durch die Webseite Propagandaschau wurde ich heute auf einen interessanten Beitrag in der österreichischen Zeitschrift „Austrian Wings“ aufmerksam, in dem der Autor sich umfassend mit diesem Problem beschäftigt und zu interessanten Schlussfolgerungen kommt:
Krieg ist Krieg, und Schuld am Tod aller Beteiligten tragen diejenigen, die es in der Macht haben, ein solches Blutvergießen zu verhindern, es aber nicht tun! Diejenigen sind, mit allen Folgen und Konsequenzen aus ihrem Verhalten Schuld für das was passiert ist und weiter passieren wird.