In einem sehr lesenswerten Gastbeitrag bei der Propagandaschau wird auf die unterschiedliche mediale Präsenz der Proteste in der Ost-Ukraine und auf dem sogenannten „Euro-Maidan“ aufmerksam gemacht.
Die Menschen in der Ost-Ukraine haben laut unseren Medien quasi keinen eigenen Willen, ihre Proteste keine Rechtfertigung. Schlimmer noch, diese Menschen, ihre Ängste und Sorgen tauchen in unseren Medien erst gar nicht auf. Ihre Bilder und Stimmen werden totgeschwiegen, gezeigt werden nur bewaffnete Besetzer und sich prügelnde Demonstranten: unmenschliche Kriegsberichterstattung statt Aufklärung über eine Protestbewegung, die wie auf dem Maidan beginnt, Hunderttausende zu erfassen.
Stattdessen heißt man es gut, dass diese Proteste militärisch niedergeschlagen werden sollen. Der Einsatz der sogenannten „Nationalgarde“ – vor allem wohl aus „Veteranen des Euro-Maidan“ sprich Ultranationalisten und Nazis bestehend – wird in unseren Medien gut geheißen.