Ja ein wenig möchte ich jetzt das allseits beliebte „Windows-Bashing“ betreiben. Allerdings hat das einen realen Hintergrund: es geht um ein sicherheitstechnisches Problem, dass Microsoft nunmehr bereits seit Jahrzehnten mit sich herumschleppt und bisher scheint keine Lösung in Sicht. Andererseits möchte ich ein weiteres Tool vorstellen, das bei keinem Admin in der Sammlung fehlen darf: den Offline Windows Password & Registry Editor.
- Booten von der CD oder dem Stick
- eventuell Laden von Treibern (meist nicht notwendig)
- Auswahl des Laufwerkes mit der Windowsinstallation (findet er meist alleine)
- Auswahl des Teils der Registry die bearbeitet werden soll
- Änderungen vornehmen (z.B. neues Passwort setzen für einen beliebigen Nutzer oder einfach Passort löschen)
- Änderungen zurückschreiben auf die HDD
- Fertig!
- physischen Zugang zum Server
- das entsprechende Bootmedium
- 5 Minuten Zeit
Nun, physischer Zugang zur Maschine bedeutet – unabhängig vom Betriebssystem – Zugang zu den Daten. Es sei denn, wie Du eingeschränkt hast, das Dateisystem ist verschlüsselt. Ich würde es zumindest nicht als Windows-Bashing ansehen.
Physischer Zugang bedeutet, dass ich das CD-Laufwerk öffnen und das Gerät neu booten kann. Zugriff auf die Daten und administrative Rechte bekommst du so nicht … So zumindest sehe ich das. Durch die Möglichkeit Passwort neu zu setzen bzw. zu löschen kann ich mich als Admin am System anmelden …
Bashing ist das tatsächlich nicht sondern eine Sicherheitslücke, die Windows-Syteme seit Jahren mit sich herum schleppen, ohne das Abhilfe geschaffen wird. Aufgrund der Systemarchitektur wahrscheinlich auch nicht geschaffen werden kann. Auf Workstations hinnehmbar, bei Servern eine Katastrophe …