Wird euch ja sicher nicht entgangen sein, dass letzte Woche ein Hack bekannt wurde, der es dem Angreifer ermöglichte, ohne Zugangsdaten der Box zu haben, mit administrativen Rechten die Fritz!Box „umkonfigurieren“ zu können. Jedenfalls wenn der Fernzugriff aktiviert ist.
Ein ziemlicher Hammer, konnte sich die Berliner Firma doch bisher immer entspannt zurück lehnen, wenn Sicherheitsprobleme bei Geräten der Konkurrenz auftraten (Asus, Linksys, Netgear nur mal als Beispiel). Bei mir war der Fernzugang natürlich aktiviert, allerdings bin ich scheinbar von einem Angriff verschont geblieben …
Lobenswert aber die ausgesprochen schnelle Reaktion von AVM auf den aufgetretenen Fehler und auch wie weit die Produktpflege getrieben wurde. Für immerhin 30 Geräte aus AVMs Produktpalette wurden am Wochenende Patches ausgeliefert, im Vorfeld waren die Kunden umfassend und schnell informiert worden, wie man diesen Angriff abwehren kann …
Trotz des aufgetretenen Fehlers muss man AVM hier loben, sind wir im IT-Sektor doch durchaus auch Anderes gewöhnt …
Ein Sicherheitstipp bleibt zu beachten: um sicher zu gehen, sollte eine Änderung der Passwörter der eingerichteten Benutzer und für den Fernzugriff erfolgen. Überlegenswert wäre sicherlich auch, ob man den Fernzugriff nicht gleich deaktiviert und stattdessen per VPN auf seine Fritz!Box zugreift. Allerdings sollte man auch hier die Passwörter der Benutzer ändern.