Ach Herr Gauck, was ist geblieben von den langwierigen Studien der Theologie? Was von der Bewegung „Schwerter zu Pflugscharen“? Ach stimmt, da waren sie ja gar nicht aktiv …
Gauck schwärmt von der Freiheit, die ihm alle Wege öffnet. Wer nach der sozialen Absicherung fragt, will nach seiner Ansicht zurück zu den dürftigen Fleischtöpfen der DDR, wo andere ihm den Fraß vorwarfen. Kapitalismuskritik hält er für absurd.
Wir brauchen als erste Frau oder als ersten Mann im Staate aber einen Menschen, der vordenkt, der die Wirklichkeit wahrnimmt, die Bedrohungen benennt und nach Alternativen fragt. Das Motto „Ich bin da angekommen, wo ich schon immer sein wollte, und es soll grundsätzlich alles so bleiben“ ist zu wenig für das Amt des Bundespräsidenten. Ein Mann, von keinem Selbstzweifel geplagt, von einer Aura kindlicher Eitelkeit umgeben, der in der Öffentlichkeit mit einer herablassenden Jovialität seine Worte auf seine Zuhörer herabfließen lässt, bietet zwar ein interessantes Schauspiel, aber erfüllt nicht die Erwartungen an einen Präsidenten.
Lieber Karsten,
ich bin froh deinen Blog gefunden zu haben.
Spannende Kombination aus politischem Interesse, Opensource und Geschichten aus dem Leben eines Admins, sowie persönlichem.
Deine Einschätzung zu diesem Thema muss ich leider Teilen und verfolge diese Entwicklung der BRD schon während meines PolWi-Studiums.
Leider zeigt sich hier auch die nicht friedliche Entwicklung angestrebten und immer mehr gelebten Außen- Sicherheits- & und vor allem Rohstoffpolitik der BRD.
Diese zeigt sich nicht nur im Umgang und Status der Soldaten, sondern auch in vielen Reden unserer Politiker – nicht erst seit Gutenberg und dem Rücktritt unseres EX- BuPrä.
Traurig aber wahr…und das Volk bleibt bei RTL und lässt es geschehen.
Hoffnung gibt mir nur noch, dass es zumindest einige aufmerksame Menschen gibt.
LG der b.
Hallo bartleby,
vielen Dank für die Blumen. Und nie die Hoffnung aufgeben!
Karsten