Seit etwa 10 Jahren nutzte ich das kostenlose Angebot von DynDNS.com um den Zugriff auf mein Heimnetzwerk über das Internet zu gewährleisten per dynamischem DNS. Die Amerikaner änderten kürzlich die Bedingungen und man muss nun regelmäßig seinen Account aktualisieren, um weiterhin in den Genuss dieser kostenlosen Dienstleistung zu kommen. Prinzipiell sicher legitim, aber unbequem …
Grund genug sich nach einer Alternative umzusehen und ich wurde beim sächsischen Provider Selfhost.de auch schnell fündig: ein kostenloser DynDNS-Dienst. Auf den ersten Blick keine Hintertürchen, guter Support scheint Pflicht zu sein. Also Anmeldung vollzogen, Daten erhalten, Fritz!Box umkonfiguriert (Beschreibung findet ihr bei Bedarf auf der Supportseite von Selfhost). Die ganze Sache hat keine 5 Minuten gedauert.
Der Test mit dem Smartphone funktionierte tadellos, die Anmeldung schien sogar deutlich schneller gewesen zu sein. Als Abschluß noch den Account bei DynDNS.com gelöscht …
Leider ist es bei selfHOST das gleiche dämliche Spiel!
Man muss sich alle 30 Tage in sein Konto auf der Webseite einloggen, sonst wird der Dienst inaktiv geschaltet.
Solches konnte ich zwar nicht auf der (etwas lahmen und altbackenen Web 1.0) Webseite lesen, es ist vielleicht dort versteckt aufgeführt, aber der Support beantwortete mir eine entsprechende Anfrage.
Mir ist damit derzeit kein kostenloser dynamischer DNS bekannt, der noch wartungsfrei seinen Dienst anbietet.
Am besten ist dann wohl noch DtDNS, dort hat man wenigstens 70 Tage Zeit und man wird per Mail nach 40 Tagen gewarnt.
Aber selfHost und DynDNS sind für vernünftige Verwendung einfach nur Schrott!
franc
Hallo Franc,
ja leider ist es wohl so. Selfhost bietet für eine „einmalige Bearbeitungsgebühr“ von 5 € die Briefidentifikation an. Ich selbst habe das jetzt getan, weil mich diese „notwendige Anmeldung“ nach 30 Tagen ähnlich nervt wie dich. Ein wenig umfangreicher habe ich das in einem Artikel wenige Wochen später erörtert …
Karsten
Danke für den Tipp!
Das findet sich ja auch nirgends, weder in den FAQ noch in den AGB, das ist m.E. abmahnfähig.
Ich habe mittlerweile die Konten aber auch wieder abgeschrieben, also in den Clients wieder auf DynDNS umgestellt.
Ich habe für einen Freund nämlich einen DynDNS Account gekauft, der braucht das beruflich, da hat man 32 Adressen frei, da konnte ich für mich auch welche nutzen.
Habe heute eine Abbuchung über € 30.00 festgestellt von „SELFHOST“ mit einer (meiner) Kundennummer und einer Rechnungsnummer. eine „Erstlastschrift.
Habe diese Lastschrift zurückgeholt da mir nicht bewusst ist, dass ich mit diesem Laden überhaupt was zu tun, geschweige denn bestellt habe.
Hat jemand eine Ahnung wie man so eine Bestellung, vielleicht aus Versehen oder Dummheit machen kann?????
Hallo,
wenn es deine Kundennummer ist bist du doch Kunde bei denen, oder? Ich selbst habe keine Lastschriften von Selfhost erhalten …
Grüße