Seitdem ich seine „Barock-Trilogie“ gelesen habe, bin ich ein Fan des amerikanischen Autors Neal Stephenson. Nunmehr stiess ich auf ein weiteres Buch, dass er dieses Mal mit anderen Autoren gemeinsam schrieb – eben „Die Mongoliade“. Interessant in diesme Zusammenhang auch die Art und Weise der (ursprünglichen) Veröffentlichung: über seine E-Publishing-Plattform Subutai wurde das Buch „interaktiv“ durch Stephenson und ein Autorenteam geschrieben. Inzwischen ist der erste Band der „Mongoliade“ auch in deutsch als E-Book und Taschenbuch bei Amazon erschienen. Die ersten Kapitel habe ich regelrecht verschlungen und komme nicht umhin, eine Empfehlung auszusprechen.
Eine kleine Gruppe von Kriegern und Mystikern greift zu ihren Schwertern, um Europa vor einer blutrünstigen Mongoleninvasion zu retten. Unter der Führung des Ältesten eines Ordens von Mönchskriegern begeben sie sich auf eine gefährliche Reise und stoßen auf Rätsel um verborgenes Wissen und Auseinandersetzungen zwischen mächtigen Geheimbünden, die seit Jahrtausenden die Geschehnisse der Welt maßgeblich beeinflussen.Auf Umwegen erreicht die Saga jedoch auch die moderne Welt: Ende des 19. Jahrhunderts kommt Sir Richard F. Burton, ein Experte für Fremdsprachen und historische Fechtkunst, in Kontakt mit einer geheimnisvollen Gruppe englischer Kampfsportkenner, die eine Sammlung lange verschollen gewesener Schriften übersetzen wollen. Burton stirbt, bevor er seine Arbeit beenden kann, und seine bis dahin vorliegenden Übersetzungen galten als verloren, bis sie unlängst von einigen Hobbyarchäologen in den Ruinen einer Villa im italienischen Triest entdeckt wurden. Aus dieser Sammlung alter Dokumente wurde die unglaubliche Geschichte der Mongoliade rekonstruiert. (Produktbeschreibung von Amazon.de)