Wie am Montag berichtet hat AVM die Möglichkeiten zur VPN-Einrichtung mit der neuen Firmware 84.06.00 – von AVM als Fritz!OS 6 bezeichnet – auf der 7390 deutlich vereinfacht. Benötigte man bisher ein separates Programm zur Erstellung der Konfiguration – und natürlich war dieses Programm nur unter Windows verfügbar – so kann man jetzt die Einstellungen unmittelbar innerhalb der Verwaltungsoberfläche der Fritz!Box vornehmen. Grund hierfür scheint die massenhafte Verbreitung von Smartphones mit Android bzw. iOS zu sein, denn auf die Einrichtung des virtuellen Netzes unter diesen Betriebssystemen wird explizit verwiesen. Die Konfiguration lässt sich aber ebenso auf Linux anwenden und somit ergab sich für mich die Möglichkeit, die Diskstation von einem weiteren Dienst zu „befreien“. Nach dem Umzug von ownCloud auf den Raspberry Pi ein weiterer ressourcenhungriger Dienst weniger auf meiner Synology Diskstation 211+.
1. Einrichtung des VPN-Servers auf der Fritz!Box 7390
Eigentlich war es das schon. Nach dem Anlegen des Benutzers erscheint neben dem Punkt VPN ein Link, der die Einstellungen anzeigt, verbunden mit einer kurzen Anleitung, wie VPN im iOS bzw. Androiden eingerichtet wird.
Ich habe hier lediglich den DNS-Namen meines Servers gelöscht. Kleiner Hinweis für alle Möchtegern-Hacker: der „Testuser“ ist natürlich nicht mehr auf meiner Fritz“Box existent.
2. Einrichtung des VPN am Android-Client
Wie in der kurzen Anleitung von AVM beschrieben vorgehen. Mehr ist tatsächlich nicht nötig.
3. Einrichtung VPN Linuxrechner (KDE)
Zur Konfiguration des VPN-Clients sind – vorausgesetzt die entsprechenden ipsec-Komponenten sind installiert) – an den Linuxmaschinen ebenfalls nur wenige Schritte erforderlich. Aus Komfortgründen nutze ich den Networkmanager.
- Aufruf der Netzwerkverwaltung, Reiter VPN
- Hinzufügen und „VPNC“ auswählen
- Einstellungen wie im Bild dargestellt vornehmen (die Angaben entnehmt ihr bitte den von der Fritz!Box erstellten Einstellungen)