Eine brillante Analyse zur derzeitigen politischen Situation in Deutschland nach der Wahl findet sich – wieder einmal – auf den Nachdenkseiten. Albrecht Müller kommt zu dem Schluss:
„Ohne Blick auf die Manipulationen und gezielten Strategien der Meinungsmache begreift man die Wirklichkeit nicht. Diese Erkenntnis ist zwar nicht neu. Aber viele Zeitgenossinnen und Zeitgenossen wie auch vor allem viele Journalisten lassen diese Erkenntnis lieber beiseite. Damit lebt sich’s besser, weil man sich leichter in die große Gemeinde der Gleichzurechtgesinnten einbetten kann.“
Als gelernter DDR-Bürger ist die Gleichschaltung der Medien kaum noch zu ertragen. Damit z. B. „heute“ und „Tagesschau“ das Niveau der „Aktuellen Kamera“ des DDR-Fernsehens in den 80er Jahren erreichen, fehlt nur noch der „kleine“ Schritt, dass bei der Hofberichterstattung alle Titel, Ämter und Orden der derzeitigen politischen Kaste aufgezählt werden …