Zumindest versuchen das die 3 westlichen ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates. Sergej Lawrow, russischer Aussenminister, sagte das am Wochenende in einem Interview für das russische Fernsehen. Der Westen versuche nicht das Chemiewaffenproblem zu lösen, sondern seine Dominanz in der Region durchzusetzen. Nach den Fehlern die im Irak und in Libyen gemacht wurden, traue man sich nun nicht zuzugeben „wiederum einen Fehler“ gemacht zu haben.
„In erster Linie wollen sie ihre Überlegenheit beweisen. Die Aufgabe von der aber wir uns leiten lassen, besteht darin, das Problem der C-Waffen in Syrien zu lösen. Hätten sich die westlichen Länder von demselben leiten lassen, so hätten sie sich nicht so positioniert, wie sie das jetzt im Uno-Sicherheitsrat tun.“
Weitere Auszüge des Interviews findet ihr auf der Webseite der „Russischen Agentur für internationale Informationen“ – Ria Novosti.
Nach Informationen auf politaia.org, sagte Lawrow u.a.:
„Die amerikanischen Partner fangen an, uns zu erpressen: Sollte Russland im UN-Sicherheitsrat die Entschließung über Kapitel VII nicht akzeptieren, so werden wir die Arbeit in der OPCW (Organisation für das Verbot chemischer Waffen) in den Haag drosseln. Das ist eine absolute Abkehr davon, worüber wir uns mit John Kerry geeinigt haben: Zunächst ein Beschluss der OPCW und erst dann die diesen Beschluss unterstützende Entschließung des UN-Sicherheitsrates, jedoch nicht über das Kapitel VII.“