Seit Jahren schon wird der deutsche Michel mit den Ergebnissen demographischer Studien bombardiert, die ihm weiß machen sollen, das die Deutschen ein „sterbendes Volk“ seien. Der seit 1998 massiv betriebene „Umbau“ der Sozialsysteme wird vor allem mit den Ergebnissen dieser demographischen Lüge begründet. Auf den Nachdenkseiten – Pflichtlektüre jedes politisch Interessierten – erschienen gestern und heute zwei aufschlußreiche Artikel zu den vor kurzem veröffentlichten Ergebnissen der Volkszählung 2011.
Im ersten Artikel – „Der Zensus und der Schwanengesang vom sterbenden Volk“ -analysiert Jens Berger die möglichen direkten Auswirkungen der Ergebnisse der Volkszählung, im zweiten – „Demographie – eine ziemlich nutzlose und oftmals missbrauchte Wissenschaft“ – werden durch Albrecht Müller weiterführende Gedanken formuliert.