Eher zufällig stiess ich auf dieses Buch beim Stöbern in der Buchhandlung (ja manchmal gehe ich auch dorthin, kaufe nicht nur online). Erst interessierte mich der Name – kam mir bekannt vor – dann las ich voller Neugier den Klappentext und jetzt lässt mich das Buch nicht los.
Die Autorin – als Gründungsmitglied des „Demokratischen Aufbruchs“ unverdächtig der Ostalgie – analysiert treffend die Wiedervereinigung und ihre vertanen Chancen.
Ich zitiere den Klappentext:
Als die Mauer gefallen war, fühlten sich die Eliten des Westens als Sieger der Geschichte. Was machten sie daraus? …
… Mehr noch als der Osten ist der Westen zum Verlierer der Einheit geworden. Ohne Systemkonkurrenz hat er seinen Halt verloren. Werte und Ziele wie Wohlstand für alle, mehr bürgerliche Freiheiten, soziales Wirtschaften und eine intellektuelle Kultur, die auf Meinungsvielfalt setzt – sie schwinden dahin.
Neugierig geworden? Unter der ISBN: 978-3-498-01329-5 ist das Buch „Wehe dem Sieger! Ohne Osten kein Westen“ bestellbar.
Auch bei mir steht es im Bücherregal.
Mir ging es ähnlich, ich konnte auch nicht davon lassen, als ich anfing es zu lesen. Ich kann es ebenso uneingeschränkt weiterempfehlen.
Hallo Ralf,
für mich wieder einmal interessant, dass es unter den Bürgerbewegten des Jahres 89 durchaus Menschen gibt, denen es um mehr ging als das eigene Befinden. Sind verdammt dünn gesät diese Menschen – neben Schorlemmer und Dahn u.a. stehen doch all die Merkels, Meckels und Krauses …
Gruß