Debian ist schon wieder runter vom Laptop, stattdessen Tests mit Aptosid, also die „unstable Version“ von Debian. So anspruchslos die Software betreffend bin ich dann doch nicht, dass ich mir ein stable Debian „zumute“.
In dem Zusammenhang stiess ich auch wieder auf „Siduction“ – ein Fork von Aptosid. Interessant die Website zu lesen, aber wieder mal die Frage – ein Fork von einem Fork, was soll das bringen? In der großen Stärke von Linux – der Vielfalt – liegt gleichzeitig seine große Schwäche – die Zersplitterung. Damit verbunden wieder das Problem – Demokratie ist eine feine Sache, nur in wirklich relevanten Fragen des Lebens kann sie gar scheint sie nicht zu funktionieren. Die vielen Alphatierchen aus den Reihen der menschlichen Rasse verhindern das …
Da auch Aptosid meine Erwartungen nicht erfüllte (insbesondere funktionierte die Anbindung von ownCloud nicht richtig), ging die Suche nach einem Kubuntu-Ersatz weiter. Totschka hat mich nun schon mehrfach auf Kanotix hingewiesen und auch in seinem Blog seine Erfahrungen veröffentlicht. Deshalb der Entschluss sich mal an Kanotix „Dragonfire“ (preview) heran zu wagen. Zunächst auf dem Notebook. Gestern habe ich es nun installiert und erste Tests machen einen positiven Eindruck, wenn auch eine Umgewöhnung in vielerlei Hinsicht erforderlich scheint. Aber ich lerne ja immer noch gern 😉 … Die Software ist aktuell und in seinem Blog berichtete der Tippgeber durchweg positives. Inzwichen stellte sich heraus, dass die Software zu aktuell ist :-). Dazu mehr in einem nächsten Beitrag.
Hallo Karsten,
Wenn „Wheezy“ dann stable ist, hat sich das mit der zu aktuellen Software möglicherweise erledigt. 😉
Debian stable haftet doch immer das Etikett an, nur gut abgehangene Pakete zu verwenden, mancher spricht gar von leicht angestaubt…
Es ist schon eine Qual mit der Wahl, da gebe ich Dir recht. Ich kenne das ja von meinem Netbook her. Meine Anforderungen an die Bedienbarkeit waren da recht hoch, und zwei Jahre lang war ich nicht recht glücklich. Jetzt scheint es, dass Dragonfire perfekt zu mir passt. Was aber auch heißt, dass ein anderer Anwender mit anderen Anforderungen damit verzweifeln kann.
Gerade deshalb scheint die Vielfalt wieder ein Vorteil zu sein.
Gruß,
Ralf
Hallo Ralf,
„zu aktuell“ ist auch ein wenig übertrieben. Mein neuestes Spielzeug ownCloud – eine Cloud auf eigener Hardware – stellt halt gewisse Ansprüche. Eigentlich geht es nur um die Kontaktsynchronisation auf allen Endgeräten – die PCs über Kontact und eigentlich liegt das Problem hier, weniger bei Kanotix.
Ich bin soweit mit Kanotix ganz zufrieden, werde es demnächst dann wohl auf dem Netbook ausprobieren. Die Samsungs haben ja doch ein paar Eigenarten, die dir ja auch bekannt sind … Aber bei dir scheint es ja gut zu laufen
Gruß
Karsten