Ein paar kleine Updates sind wieder fällig und dieses Mal bleibt das Motorrad mal nicht im Vordergrund …
1. Osmo
Ich habe ja lange gesucht nach einem Programm, dass einige Funktionen der persönlichen Datenverwaltung in sich vereinigt und dabei schnell und leichtgewichtig ist. Die Mischung aus Basket (Notizverwaltung), Kotivox (Tagebuch) und diversen Stellen der Kontaktverwaltung hat sich nicht wirklich bewährt. Nach einigem Suchen stiess ich dann auf das kleine, aber feine Programm Osmo. Eine Übersicht der Funktionen kann man im Wiki von Ubuntuusers.de nachlesen. Meine Wünsche haben sich damit erfüllt. Vor allem nutze ich die „Tagesnotizen“ in der Kalenderansicht als Tagebuch. Sehr schön auch die „Notizen“ die verschlüsselt und passwortgeschützt abgelegt werden. Hier sammele ich also einige „sicherheitsrelevante“ Informationen …
Ein Problem hatte ich allerdings noch: wie kriege ich es hin, dass Osmo auf allen meinen Computern synchron ist? Eine Weile habe ich mich mit der Backupfunktion des Programms „über Wasser gehalten“, aber auf Dauer ist das natürlich keine Lösung. Irgendwann vergisst man(n) natürlich ein Backup und der Jammer ist groß, wenn irgendwelche Daten „verschwunden“ sind. Ideal wäre es, wenn Osmo seine Daten und Konfigurationsdateien über Dropbox synchronisieren würde.
Nach einigem Suchen habe ich die Lösung gefunden. Osmo kann mit verschiedenen Optionen gestartet werden, u.a. kann auch der Verweis auf geänderte Pfade erfolgen. Normalerweise werden diese Daten im versteckten Ordner .osmo im Userverzeichnis abgelegt. Mein Workaround:
- Kopieren des Inhalts des Ordners .osmo
- Anlegen eines Ordners in Dropbox und Inhalt einfügen
- Rechtsklick auf den Kickoff Anwendungsstarter (KDE-Symbol „links unten“), „Anwendungen bearbeiten“
- unter „Büroprogramme“ Osmo auswählen
- Reiter allgemein Befehl ändern auf osmo –config=/home/… /Dropbox/Daten… (hier dann also den gewünschten Pfad angeben)
Diesen Vorgang auf allen „beteiligten Rechnern“ wiederholen und die Sache ist abgeschlossen. Funktioniert auf meinen 4 Rechnern tadellos.
2. Synology Diskstation
Synology hat ein neues Realeas seiner Verwaltungssoftware (eigentlich ja das Betriebssystem) DSM frei gegeben. Meine DS110j werkelt nun mit der DSM-Version 3.1-1742. Neben einigen Fehlerbehebungen ist nun auch die Einrichtung eines VPN-Servers möglich. Sicherlich ein interessantes Feature, welches sich lohnt auszuprobieren. Inzwischen habe ich den Zugriff per WebDAVs auf allen Rechnern eingerichtet. Für die notwendigen Zugriffe für mich die einfachste und unkomplizierteste Methode.
Im Moment prüfe ich noch die Möglichkeiten die die sogenannte Webstation bietet, also im Klartext wie ich den integrierten Webserver der Diskstation nutzen kann. Ein Wiki oder das Bereitstellen von Bildern sind im Moment meine favorisierten Anwendungen. Außerdem möchte ich mich mit Typo3 beschäftigen, kommt das doch in der Firma auf mich zu.
3. Triumph Speed Triple
Ich hab’s getan! Meine erste Probefahrt mit der Speedy liegt hinter mir. Ein phänomenales Motorrad, dagegen ist meine Max ein Eisenhaufen (sorry Mäxchen!). Die Speedy hat ein grandioses Kurvenverhalten, man sitzt förmlich mittendrin in der Maschine, wird zum Teil von ihr. Quasi tatsächlich „Die obere Hälfte des Motorrads“ (ein wirklich gutes Buch zum Thema Motorrad fahren).
Die Bremsen sind sehr gewöhnungsbedürftig, weil wirklich heftig, ich musste deutlich vorsichtiger hantieren als von der Vmax gewohnt. Aber bei der Power (135 PS, sind zwar 10 weniger als bei der Max aber eben auch gut 2 Zentner weniger Kampfgewicht) die die Speedy vorantreiben, sind gute und kräftige Bremsen ein Muss. Die Maschine hatte kein ABS, wäre beim Kauf natürlich mit dabei.
Fazit: ich denke wirklich über einen Kauf nach!