Inzwischen läuft die Version 10.10 von Kubuntu bereits 3 Wochen auf Laptop und Firmenrechner. Zeit für ein Fazit.
1. Kubuntu 10.10 "Maverick Meerkat"
Die Updates liefen problemlos auf den beiden Maschinen. Große Änderungen sind nicht erkennbar. Stabilität und Geschwindigkeit aber haben einen heftigen Sprung nach vorn gemacht. In Verbindung mit den aktuellen KDE-Versionen macht es richtig Spaß damit zu arbeiten.
Während ich das schreibe, läuft das Update auf denm Heimrechner. Hier bin ich immer etwas zurückhaltender, aber jetzt wird es Zeit, die Vorteile der neuen Version auch zu Hause zu nutzen …
2. Firma
Es gab einige Schwierigkeiten in den vergangenen Tage. Problem 1 war der Panda. Nach einem Firmware-Update (der Vorgang an sich war schon mit Schwierigkeiten verbunden), fuhr sich die Appliance immer nach einigen Stunden zu und ließ nichts mehr aus dem und zum Mailserver durch. Absolut kein Mailverkehr mehr! Nachdem ich Konfigurationsfehler ausschließen konnte (altmodisch wie ich bin, ging ich erst einmal von einem Fehler bei mir aus 😉 ), also der Kontakt zu Panda. Stunden später und einer Rückkehr zur alten Firmware durch mich um den Fehler zu beheben, dann die Information von Panda: Einspielen eines Patches. Allerdings ist dieser Patch nicht auf der offiziellen Homepage der Firma zu finden. Habe Panda nun mitgeteilt, dass ich nun bei der Vorversion der Firmware bleibe und abwarte, bis es ein offizielles (und getestetes) Patch von Panda gibt. Und auch dann werde ich ein wenig warten.
Das zweite Problem betraf die Datensicherung. Im August war der Wechsler ausgefallen. Da bei Dell gerade ein günstiges Angebot auf ein scheinbar baugleiches Gerät verfügbar war , haben wir dieses bestellt. Damit fingen die Schwierigkeiten an. Bei Dell war ein Wechsel von SCSI auf SAS vollzogen worden. Natürlich ist darauf nicht hingewiesen worden. Also entsprechenden Controller nachbestellt. Dann stellte sich heraus, dass Dell das falsche Kabel mitgeliefert hat. Nach einem Telefonat (der Service bei Dell hat hier ein weiteres Mal Flexibilität bewiesen. Großes Lob.) wurde auch dieses Problem (ohne Mehrkosten) behoben.
Nun gingen die Probleme aber richtig los: das Laufwerk wurde durch BackupExec 9.2 für Netware erkannt, nicht aber der Wechsler. Nach einigen Versuchen, viel Internetrecherche und dem alten Prinzip "try and error" ist es mir gestern endlich gelungen, dass auch der Wechsler erkannt und verwendet werden kann. Heute nun die letzte Hürde geklärt: der Agent des Windows-Servers wurde nicht angesprochen. Hier aber eine relativ einfache Lösung. Im Medienserver IP-Adresse des Servers, DNS-Name und Seriennummer des Agenten manuell eingetragen und siehe da, auch unser ERP-System kann gesichert werden. Die Zeiten des manuellen Bandwechsels sind Gott sei Dank vorbei!
Soweit erst einmal! Neuer Beitrag zum Thema Geschichte folgt in Kürze.