Nun habe ich den Eintrag über die Pfingsstour doch nicht mehr im Mai geschafft. Heute am Kindertag soll es allerdings werden 🙂
Ja Pfingsten ist vorbei und es war wieder einmal ein ereignisreiches, verlängertes Wochenende. Nicht alles war schön, aber am Ende überwiegt das Positive …
Der Engel hatte ja Freitag Geburtstag und da haben wir erfahren, dass das Treffen bereits 07.30 Uhr am gewohnten Platz angesetzt war. Da der Kleine das Wochenende bei Oma verbringen sollte und die natürlich auch beim Geburtstag war, haben wir gleich die „Übergabe“ organisert. So stand uns am kommenden Morgen nichts im Wege. Der Geburtstag wurde bis etwa 23.00 Uhr gefeiert – mit wenig Alkohol wir wollten ja Samstag fahren …
Tag 1 – 22.05.10
Pünktlich(!) um 07.40 Uhr waren wir am vereinbarten Treffpunkt. Unser frühzeitiges Erscheinen rief einiges an Verwunderung hervor, denn damit hatt nun keiner wirklich gerechnet. Das Wetter war noch nicht so prall (ziemlich diesig, Hochnebel), aber es war schon um die 10° C „warm“ und wir waren gut bekleidet.
Es ging dann pünktlich 8.00 Uhr los. Zuerst hat DD uns, um Verwirrung zu stiften, einmal um die Stadt geführt, danach bog er dann doch Richtung der Landeshauptstadt ab :-). Die Gruppe hat sich schnell formiert. Etwas ungewöhnlich war, dass der Engel partout im hinteren Drittel der Kolonne mitfahren wollte. Wurde dann (knurrend auch von mir) akzeptiert und ich habe mich hinter ihr eingereiht. Ging aber alles ganz gut. In HDL der erste kurze Stop und Gelegenheit, sich über die Fahrweise auszutauschen. Danach ging es auf die Autobahn Richtung Süden. Das Tempo war zügig, aber DD hat einen hervorragenden (rücksichtsvollen) Scout gemacht. Wusste doch keiner (war ja Überraschungsfahrt) wo es hingeht. War aber gut möglich zu folgen und gab keine Kalamitäten). In Plötzetal zweiter Stop und Mittagspause.
Nach einer guten Stunde weiter auf der A 14 und Wechsel auf die A 9. Kurz hinter dem Hermsdorfer Kreuz herunter von der Autobahn über Saalfeld in Richtung Bayern. Hier hat Dirk uns über allerlei verschlungene Seitenpfade durch Oberfranken geführt. Noch immer wusste keiner wo es hin geht …
Gegen 15.30 Uhr lüftete sich dann das Geheimnis: Ziel war Kronach (zur Website des Tourismus und Veranstaltungsbetriebes), das „Tor zum Frankenwald“, genauer gesagt die Festung Rosenberg über der Stadt. Nach einem recht verwirrenden Anfahrtsweg durch die Altstadt (das spielt noch mal eine Rolle :-)) mussten wir am „Fuße des Festungsberges“ halten und die Motorräder abstellen. Von nun ging es per Pedes weiter :-(. Grund war, dass auf der Festung die Crana Historica stattfand – ein grosses Treffen von Mittelalterfans aus ganz Deutschland. Bei Superwetter und Temperaturen um die 20° war der steile Anstieg ziemlich anstrengend. Als wir das geschafft hatten, ging es zur Einweisung erst einmal in den Frühstücksraum. Ein Fass Bier wurde angestochen (war ja nur ein ganz kleines 😀 ) und wir haben uns recht schnell wieder erholt.
Die Zimmer wurden verteilt, dann ging es unter die Dusche und zum Abendbrot. Der Abend wurde mit einer Runde durch die Festung und einem gemütlichen Beisammensein beendet.
Tag 2 werde ich zu einem späteren Zeitpunkt schreiben …